Anti-Packaging-Trend – was tun gegen Verpackungsmüll?

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Die Müllberge wachsen, der Plastik-Berg wird immer höher. Warum müssen Gurken in Discountern zelophaniert werden?

Vermeidung von Müll ist in unseren Zeiten ein Thema. Doch wie geht man dieses am Besten an?

Der Durchschnitts-Deutsche wirft etwa 450 kg Haushaltsmüll im Jahr weg, also mehr als ein Kilo am Tag. Im Jahr 2015 sind allein in Deutschland 18,15 Millionen Tonnen Verpackungsmüll entstanden (gem. Bericht des Umweltbundesamtes).
Wenn man dies hochrechnet -> der absolute Müll-Wahnsinn!

Neben der „Zero-Waste“-Bewegung  ist ein Schritt die „Verpackungsfreien Supermärkte“, die sich immer mehr verbreiten, denn immer mehr Menschen wollen ohne müllproduzierende Umverpackung einkaufen.

Dabei bildete der Shop „Original unverpackt“  von Milena Glimbovski, die Gründerin von Original Unverpackt in Berlin den Ursprung dieser Idee und bezeichnet sich selbst als den Laden, der sich „…weltweit dem Zero-Waste-Lifestyle“ als erster widmete.

Gekauft werden können hier – wie auch in den inzwischen weiteren „Unverpackt-Läden“ quer durch die Republik organische, natürliche und nachhaltige Produkte.

Alle nur erdenklichen „losen“ Produkte wie Mehl, Zucker, Erbsen, aber auch weitere Lebensmittel wie Essig oder Schokolade lassen sich in den meisten Unverpackt-Läden einkaufen. Gelagert werden die Produkte innerhalb des Shops in sogen. „Bulk Bins“, also Spendersysteme. Der Kunde kann somit die gewünschten Lebensmittel in benötigter Menge und nach eigener Dosierung in mitgebrachte oder vor Ort erworbene und wiederverwendbare Behältnisse abzufüllen. Stofftaschen, Schraubgläser, Papiertüten – alles was mehrmals nutzbar ist kommt hier zum Einsatz.

Wer kauft ein in den Unverpackt-Stores? Wahrscheinlich haben die Meisten von uns ein entsprechendes Bild des „typischen Kunden“ vor Auge. Aber nein. Der Kundenstamm reicht von jung bis alt, von jungen, modernen Familien bis zu den gut verdienenden Yuppies. Eine Gemeinsamkeit haben sie jedoch alle gemeinsam: sie leben und kaufen bewusst, und wollen im Kleinen helfen das GROSSE Problem Verpackungsmüll in den Griff zu bekommen!

Vielleicht sollten wir alle noch einmal nachdenken und

Eine Übersicht der Unverpackt-Läden findet man zum Beispiel hier und  hier.

 

 

 

 


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